So gelingt ein selbstgemachtes Kalklöser-Spray
Verkalkte Oberflächen im Bad oder in der Küche sind kein schöner Anblick. Um sie wieder schön sauber zu bekommen, braucht es aber nicht unbedingt fertige Produkte aus der Drogerie. Kalklöser lassen sich auch leicht selbst herstellen. Wir zeigen, wie es geht.
Umwelt schonen in wenigen Schritten
DIY – also Do It Yourself und Selbermachen – liegt im Trend. Immer mehr Menschen möchten nachhaltiger leben und mit selbst hergestellten Produkten Ressourcen und Müll sparen. Nebenbei macht es sogar Spaß, auf alte Hausmittel zu setzen und sich selbst natürliche Reinigungsprodukte zusammenzustellen. Um ein kalklösendes Spray herzustellen, braucht es nicht viele Zutaten:
- 500 ml lauwarmes Wasser
- 15 g Zitronensäure
- 15 ml Spülmittel in Bioqualität
- 2 EL Tafelessig
- ein paar Tropfen ätherisches Öl wie Teebaum, Thymian, Fichte oder Zitrone
Das Öl reinigt und desinfiziert nicht nur extra, es sorgt auch für einen angenehmen, individuell anpassbaren Duft. Natürlich braucht es noch eine Sprühflasche – entweder eine gebrauchte oder eine neue leere Flasche aus der Drogerie.
Als erstes lösen Sie die Zitronensäure im Wasser auf, danach geben sie erst die nötigen Spritzer Spülmittel und dann den Tafelessig in die Sprühflasche. Im nächsten Schritt kommt das Wasser mit der Zitronensäure sowie das Öl dazu. Alles verschließen, kräftig schütteln und fertig ist das eigene Kalklöser-Spray.
Kalk lösen in Bad und Küche
Danach ist es einsatzbereit, um schonend und sanft einfach verkalkte und anderweitig verschmutzte glatte Oberflächen zu reinigen. Armaturen und Waschbecken können mit dem selbst gemachten Kalklöser ebenso geputzt werden, wie die Toilette, Badewanne und der Fliesenspiegel. Und auch glatte Oberflächen in der Küche sind einfach mit ein paar Spritzern und einem sauberen Lappen wieder blitzblank. Für eine stärkere Entkalkungsfunktion kann einfach etwas mehr Zitronensäure dazu gegeben werden.
Die Vorteile eines selbst hergestellten Anti-Kalk-Sprays sind vielfältig: Sie sparen viel Plastikmüll und Geld für Drogerie-Reiniger. Außerdem belasten Sie die Abwässer und Ihre eigene Gesundheit nicht mehr mit aggressiven klassischen Reinigungsprodukten.
Übrigens: Zitronensäure und Essig sind auch gut geeignet, um Kaffeemaschinen und Wasserkocher vom Kalk zu befreien. Somit können Sie die einzelnen Hausmittel teilweise auch für andere Dinge verwenden.
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6 Tipps zum täglichen Wassersparen
Rund 120 Liter Wasser verbraucht jeder Deutsche durchschnittlich pro Tag – und davon wird ein Großteil erwärmt. Dabei lässt sich mit einfachen Maßnahmen der Wasserverbrauch senken. Hier sind unsere sechs Wasserspartipps.
1. Umwelt schonen, Geld sparen
Weniger Wasser zu verbrauchen, ist nicht nur umweltfreundlich. Es hilft auch dabei, nachhaltig die Haushaltskosten zu reduzieren – und zwar gleich doppelt. Denn mit einem bewussteren Umgang können sowohl die reinen Wasser- als auch die Energiekosten zur Erwärmung des Wassers gesenkt werden. Wer es schafft, seinen Verbrauch auf rund 80 Liter zu drücken, kann pro Jahr je nach Haushaltsgröße zwischen 80 bis zu 650 Euro sparen. So geht es:
2. Duschen statt Baden
Manchmal braucht es einfach ein warmes Bad – zum Entspannen und Gesundwerden etwa. Aber für die tägliche Hygiene ist es nicht nötig. Eine volle Wanne verbraucht ca. 120 Liter, einmal Duschen dagegen nur rund die Hälfte – ohne große Komforteinbußen. Selbst beim Duschen lässt sich einiges optimieren: So wirken sich bereits eine Minute und ein Grad weniger positiv auf die Nebenkostenabrechnung aus. Oder Sie besorgen sich einen wassersparenden Duschkopf – in unserer Rubrik „Bad & Sanitär“ finden Sie weitere Informationen dazu.
3. Spartaste beim WC
Bei der Toilette kann ebenfalls jeden Tag viel Wasser gespart werden – gerade bei größeren Haushalten. Viele moderne WC-Spülkästen verfügen über eine Stopp-Taste oder eine kleinere Eco-Taste. Damit kürzen Sie entweder selbst den Spülvorgang ab oder der Kasten lässt allein weniger Wasser durchlaufen. Durchschnittlich verbraucht ein „normaler“ Spülgang sechs bis acht Liter Wasser. Mit der Spartaste sind es meist nur rund drei Liter.
4. Wäsche wassersparend reinigen
Besser warten bis sie voll ist und dann besser mit kälteren Programmen – so lauten zwei Grundtipps zum wasser- und energieeffizienten Wäschewaschen. Nur eine Handbreit sollte zwischen trockener Wäsche und Trommeloberseite Platz sein, damit die Maschine korrekt gefüllt ist. Dazu kommt: Meist braucht es die Vorwäsche gar nicht – und oft reichen niedrigere Temperaturen völlig aus. Schauen Sie auch in die Bedienungsanleitung Ihrer Maschine. Dort sind besonders sparsame Programme vermerkt. Falls Sie sich ein neues Gerät anschaffen wollen: Achten Sie auf den Wasserverbrauch und die Energieklasse. Empfehlenswert sind Maschinen mit A+++.
5. Dichtungen prüfen und austauschen
Manchmal sind es kleine Dinge, die Großes bewirken. Ein Klassiker im Bad und der Küche sind die Wasserhähne. Tropfen sie, deutet dies auf poröse oder verkalkte Dichtungen hin. Auch wenn es nur Tropfen sind: Über das Jahr hinweg gehen Ihnen so einige Liter Wasser verloren. Eine gründliche Reinigung mit Essig hilft mit wenigen Handgriffen. Und defekte Dichtungen tauschen Sie mit etwas handwerklichem Geschick selbst aus – oder wir übernehmen das für Sie.
6. Geschirrspüler statt Selbst-Abwaschen
Zum Schluss ein Tipp, der Wasser und Zeit spart: Nutzen Sie zum Reinigen Ihrer Teller und Messer am besten einen Geschirrspüler. Gut gefüllt, benötigt er deutlich weniger Wasser als ein Abwasch von Hand. Falls Sie keinen Platz für eine Maschine in der Küche haben: Waschen Sie nicht mit laufendem Wasser ab, sondern nutzen Sie einen Stöpsel und „baden“ das Geschirr. Hier ist es umgekehrt zum Duschen: Ein Vollbad ist sparsamer.
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Gasgeruch frühzeitig erkennen
Auch wenn heutige Erdgasheizungen überaus sicher sind: Sollte doch einmal ein Leck auftreten und Gas entweichen, zählt jede Minute. Denn mit Sauerstoff vermischt, droht eine Explosion. Warum Sie das eigentlich geruchslose Erdgas trotzdem schnell riechen können und was in dem Fall zu tun ist, erklären wir in diesem Artikel.
Fauliger oder chemischer Geruch
Erdgas hat sich als saubere Art des Heizens bewährt. Über öffentliche Rohrnetze lässt es sich leicht verteilen – und auch der Anschluss zuhause benötigt nur wenig Fläche. Doch es genügen schon 5 bis 15 Prozent an Erdgas in der Umgebungsluft, um eine Explosion zu verursachen. Die gute Nachricht: Es kommt selten vor. Dennoch sollte schnell reagiert werden, falls es doch einmal oder regelmäßig passiert.
Eigentlich ist Erdgas nicht zu riechen, es gilt als geruchslos. Allerdings mischen alle Gasversorger dem Erdgas einen markanten Duftstoff bei. Er ist schon in geringsten Mengen riechbar. Bleibt beispielsweise der Gasherd länger als nötig an, ist dies in der Regel schnell in der Nase bemerkbar. Je nach Region unterscheiden sich die Duftstoffe – beim Einsatz von Schwefel ist ein fauliger Geruch bemerkbar, bei anderen chemischen Stoffen kann es nach Klebstoff riechen. Meist handelt es sich um stechende und beißende Gerüche, die schnell signalisieren: Hier stimmt etwas nicht.
Was tun bei Gasgeruch?
Wenn Sie Gasgeruch in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus wahrnehmen, sollten Sie schnell für Durchzug sorgen. Also: Fenster und Türen öffnen. Zudem sollten elektrische Geräte und Leuchten abgeschaltet werden – und ganz wichtig: kein Feuer und nichts, was Funken schlagen kann, also auch keine Stecker aus der Steckdose ziehen. Ist der Gashahn leicht erreichbar, sollte er noch abgedreht werden – meist ist er beim Gaszähler zu finden. Anschließend verlassen Sie das Haus und informieren den Notruf.
Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, können Sie auch einen Gasmelder im Haus installieren. Zwischen 30 und 60 Euro kosten die Geräte – wenig Geld im Vergleich zu den drohenden Schäden einer Gasexplosion. Übrigens: Ersticken kann man von Erdgas nicht. Im Gegensatz zu dem alten Stadtgas ist das heutige Erdgas ungiftig.
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